Solidaritätskundgebung für die Gefangenen Ayaz und Saka, Kurdistanis trafen sich vor dem Gefängnis für die Gefangenen Kenan Ayaz Kadir Saka in Hamburg.
Vor dem Gefängnis fand eine Solidaritätskundgebung für den kurdischen Aktivisten Kenan Ayaz statt, der nach seiner Verhaftung in Zypern auf Ersuchen des deutschen Staates an Deutschland ausgeliefert wurde, sowie für Kadir Saka, der nach seiner Verhaftung durch die deutsche Polizei in Bremen in die Justizvollzugsanstalt Hamburg eingeliefert wurde.
Auf der vom Komitee für die Freiheit von Kenan Ayaz organisierten Kundgebung erklärte der ehemalige HDP-Abgeordnete Nihat Akdoğan, dass es keine Menschlichkeit gebe, wenn es Isolation und Verleugnung gebe. Akdoğan sagte: „Die anhaltende Isolation des kurdischen Volksführers Abdullah Öcalan hat sich auf alle Gefängnisse und das ganze Land ausgeweitet. Unsere Freunde Kenan Ayaz und Kadri Saka sollten so schnell wie möglich ihre Freiheit wiedererlangen.“
Die Frauenaktivistin Anja Flach sagte, dass Ayaz seit mehr als einem Jahr willkürlich und nur zum Vergnügen von Erdoğan inhaftiert sei, obwohl es keine ernsthaften Anschuldigungen gebe. Wir dürfen Ayaz und Saka in ihrem Prozess nicht allein lassen“, sagte Flach und fügte hinzu, dass Kenan Ayaz den wirtschaftlichen und militärischen Interessen des deutschen und türkischen Staates geopfert worden sei.
Serhado, ein Künstler und Neffe von Kenan Ayaz, sprach ebenfalls auf der Demonstration.
Reden im Namen von Defend Kurdistan und Hamburg DKTM betonten die Notwendigkeit der sofortigen Freilassung von Ayaz und Saka.
Die Solidaritätsveranstaltung endete mit den Liedern von Serhado und den Slogans „Bijî berxwedana zindanan“.
