ZYPERN VERURTEILT DIE ANGRIFF AUF DER KURDISCHE MEDIEN

PressereferentPressereferentWir verurteilen die Razzia der belgischen Polizei bei den in Brüssel ansässigen kurdischen Medien „Sterk tv“, „Medya News“ und „The Voice of Kurdistan“ aufs Schärfste. Diese Razzien fanden während der Feierlichkeiten zum „Tag des kurdischen Journalismus“ statt und wurden ohne jegliche Begründung durchgeführt. Es handelt sich um Razzien, die vom türkischen Erdogan-Regime orchestriert werden, um die Kurden in der ganzen Welt zum Schweigen zu bringen.

Wir verurteilen auf das Schärfste die Gewalt, die Sachbeschädigung und die Verhaftungen kurdischer Journalisten durch die belgische Polizei. Wir fordern die Europäische Union auf, eine Erklärung für diese nicht hinnehmbare Verletzung der Pressefreiheit in ihrem Kernland zu verlangen. Wir prangern die versteckten Verbindungen Belgiens zur Türkei an, die in derselben Nacht vom 22. auf den 23. April 2024 ebenfalls Opfer ähnlicher Razzien wurde. Und dies, während die türkische Armee an diesen Tagen eine neue Invasion in Südkurdistan (irakisches Gebiet) startete.

Wir verurteilen das Schweigen der europäischen Institutionen angesichts des Schweigens und der Misshandlung kurdischer Journalisten und fordern die zypriotischen politischen Parteien und den zypriotischen Journalistenverband auf, gegen diese Ungerechtigkeit Stellung zu beziehen. Wir verurteilen alles, was das Erdogan-Regime mit Hilfe seiner Verbündeten in Europa unternimmt, um alle Errungenschaften der Demokratie und Gleichberechtigung der letzten Jahrzehnte zunichte zu machen.

„WIR SIND HIER“. An der Seite der kurdischen Journalisten, die die Verantwortung übernommen haben, das kurdische Volk zu informieren und seine Sprache und Kultur zu bewahren. An der Seite der kurdischen Journalisten, die eine Botschaft des Stolzes, der Würde und des Widerstands in alle Welt und insbesondere nach Ankara senden. An der Seite des kurdischen Volkes, das darauf besteht, auch für das türkisch besetzte Zypern, für Freiheit, Menschlichkeit und Demokratie zu kämpfen.

24 April 2024

Giorgos Perdikis, Vorsitzender der Ökologisch-Bürgerlichen Koalitionsbewegung, ehemaliger Abgeordneter

Dimitrios Papadakis, Mitglied des Europäischen Parlaments

Kostis Efstathiou, sozialistischer Abgeordneter für Nikosia

Giorgos Koukoumas, AKEL Pressereferent, Abgeordneter 

Eleni Theocharous, ehemalige Europaabgeordnete

Beobachtungsstelle für den Prozess gegen Kenan Ayaz

Kurdisches Kulturzentrum „Theophilos“

Efstathios Efstathiou, Rechtsanwalt

Sokrates Tziazas, Rechtsanwalt

Dionysis Nikoletopoulos, Rechtsanwalt

Alekos Michaelides, Journalist

Elina Stamatiou, Journalistin

Adamos Efstathiou, Vorsitzender des Verwaltungsrats von Omonia 29. Mai